Da saßen wir also im Regen im Auto vor dem Eingang des wenig beeindruckenden Veranstaltungsorts. Und waren so gespannt: wie wird er´s machen? Wird es so etwas wie eine auf die Bühne übertragene Radioshow werden?
Und dann war es ganz anders und viel besser. Als die ersten Takte von "Eye Of The Tiger" erklangen und Wosch zum ersten Mal als Herzogin von Canterbury auf die Bühne getragen wurde .. die - oh, welch Missverständnis! - die Katze rasiert anstatt sich selbst im Schritt, war ich schon hin und weg.
Dann der herzzerreißende Briefwechsel zwischen den Freunden Tommy und Michi in der radiolosen Zeit...
Nein, allein die Höhepunkte des Programms aufzuführen, würde schon den Rahmen des Berichts sprengen - und es wird ja noch mehr Auftritte geben, da will ich hier nicht zu viele Pointen verraten, sondern den Noch-nicht-Dagewesenen vor allem Appetit machen!
Ein ganz wichtiger Bestandteil sind die Videoeinspielungen (Tonaufzeichnungen aus alten Radiosendungen gibt es übrigens NICHT). Bei einigen davon kann ich mich auch noch, wenn ich sie zum 5. Mal sehe, vor Lachen ausschütten .. mag daran liegen, dass ich mich eines einfachen Gemüts erfreue .. ich halte es aber eher für ein Kennzeichen wahrhaft guter Comedy!
In jeder Stadt wurden neuartige Quizformate mit großem Erfolg an freiwilligen Versuchspersonen ausprobiert; es galt, zum Beispiel, Tommy und Michi an ihrem Achselgeruch zu erkennen...
Atemlose Stille tritt ein, wenn Pepschmier, der Mercedes unter den Großmagiern, FLÜSSIGKEIT IN GERÄUSCH verwandelt! Hier setzt sich ein begnadeter Illusionist souverän über die Gesetzmäßigkeiten der Aggregatszustände hinweg. Das Spremberger Publikum war derart vom Donner gerührt, dass es vergaß, wie man eine Zugabe herbeiklatscht..
